Wir freuen uns sehr, dass auch in diesem Jahr mit Hilfe vieler Familien die Türen des lebendigen Adventskalenders gestaltet werden. Vom 1. bis zum 24. Dezember öffnet sich an fast jedem Abend um 18.00 Uhr eine Tür (oder ein Fenster) für einen kurzen adventlichen Beitrag. Das kann eine Geschichte sein oder ein musikalischer Beitrag und Gelegenheit zum Gespräch in vorweihnachtlicher Atmosphäre – auf jeden Fall ein Moment zum Innehalten und Bewusstwerden, worauf es eigentlich in der Adventszeit ankommt. Machen Sie sich auf die Suche nach den geschmückten Türen und schauen Sie doch mal vorbei. Manchmal gibt es ein warmes Getränk, daher wäre es prima, einen Becher in der Tasche zu haben.
Wann öffenet sich welche Tür:


Weihnachtsgeschichten beginnen so: „Es begab sich aber zu der Zeit...“ oder so: „Mein Gott, is ja schon wieder halb Sechs“. Die erste findet sich im Lukas-Evangelium, die zweite bei Hanns Dieter Hüsch. „Dazwischen liegen gut 2000 Jahre und viele lesenswerte Weihnachtsgeschichten“, sagt Jörg Zimmer. Der Rezitator liest am Freitag, 1. Dezember, um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Weihnachtsgeschichten aus der Weltliteratur. Bereits zum 10. Mal hält Jörg Zimmer zugunsten unseres evangelischen Kindergartens eine Adventslesung. Mit Weihnachtsgeschichten bekannter Autoren möchte er seine Zuhörer auf den Advent und das Weihnachtsfest einstimmen. Und natürlich wird Jörg Zimmer wieder zwei große Reindlinge backen, eine Spezialität seiner Kärntner Heimat aus süßem Hefeteig mit Nüssen und Zimt. Dazu gibt es Wein oder Wasser. Der Eintritt ist frei. Spenden zugunsten des evangelischen Kindergartens sind willkommen.
Mit Thomas Hunsmann, Christian Behrens, Karin Jochums (Cello) und Volker Kuinke (Flöten).
In ihrem Weihnachtsprogramm präsentieren die vier Freunde neben klassischen Weihnachtsliedern und -texten natürlich auch weihnachtliche und winterliche Stücke aus den „Kleinen Welten“, viele wundervolle Cello- und Flötentöne und traumhafte Fotos des winterlichen Niederrheins rund um Kapellen. Es erwartet uns eine schöne stimmungsvolle Stunde zum Entspannen und Sich-auf-Weihnachten-freuen.
Der Eintritt ist frei, um eine Kollekte wird gebeten.
WANN? SONNTAG, 10.12.2023
UHRZEIT? 18.00 UHR
WO? DORFKIRCHE KAPELLEN


Die evangelische Kirchengemeinde Moers-Kapellen, lädt am Sonntag, 15. Oktober 2023, 16:00 Uhr, in die ev. Kirche Kapellen, Bendmannstraße 3, 47447 Moers-Kapellen, zu einem Konzert ein. Unter Leitung von Professor Ortwin Benninghoff wird das Publikum Werke neuer und alter Meister hören.
„DAS LEBEN IST NICHT SCHWARZ-WEISS.“
Ein Dialog mit Songs aus voller Seele und Texten zwischen Leicht- und Tiefsinn.
Judy Bailey und Patrick Depuhl schenken einen Abend voller Humor, Herz und Hirn. Sie singen über Wurzeln, Welt und Heimat, erzählen von Vater, Land und Gott, denn sie sind davon überzeugt: Die meisten Dinge, die er schuf, sind erstaunlich bunt… Ihre Konzertlesung ist offen, verletzlich und stark. Oder in den Worten von Konzertbesuchenden: „Was für ein Abend! Wie mutig, wie klug, wie schön“, „bewegend in seiner Tiefe und Originalität“, „voller Hoffnung bei allem Schweren“. Der Abend entfaltet sich vor einem eindrücklichen Bühnenbild, dass im Zusammenspiel mit den Songs und Geschichten neue Räume in Kopf und Herz öffnen will.


Übergriffe auf jüdische Bürger haben in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Die meisten davon gelangen nicht an die Öffentlichkeit. Dabei hat sich der Umgang mit Juden und Jüdinnen insgesamt enthemmt. Besondere zu erwähnen ist hier der Social-Media-Bereich, also das Internet, wo sich Feindseligkeiten und Fakenews, also gefälschte Nachrichten, in einem erschreckenden Ausmaß ungefiltert verbreiten. Aber zu beobachten ist auch, sobald sich jemand als jüdisch outet, verliegen Nichtjuden auch im realen Leben nicht selten jeglichen Respekt. Kaum etwas bleibt unkommentiert, wenn man als Jüdin oder Jude agiert. Oft sind die Bemerkungen abwertend, oft sind sie antisemitisch. Mit beiläufig hingeworfenen Beleidigungen oder plötzlichen Beschimpfungen müssen sich jüdische Männer, Frauen und Kinder alltäglich auseinandersetzen. Meist sind die Äußerungen nicht nur verletzend und beleidigend, sondern von erschreckender Ahnungslosigkeit und Vorurteilen gegenüber der jüdischen Religion getragen. Zurzeit ist es zutiefst beschähmend, dass wieder Häuserwände mit antijüdischen Parolen beschmiert werden und das in Deutschland, dem Land, das unendliches Leid über die Mitmeschen jüdischen Glaubens gebracht hat. Nichtjuden wissen wenig bis nichts vom Judentum und der jüdischen Kultur. Es werden einfach Stereotypen und Verschwörungstheorien, die sich im Internet rasend schnell und nachdrücklich verbreiten, übernommen.
Jedes Gemeindemitglied ist aufgerufen, gegen Antisemitismus einzuschreiten und ein offenes Ohr auch "für mal eben dahingesagte" Floskeln zu haben.
Buchtip: Trepp, Gunda; Gebrauchsanweisung gegen Antisemitismus